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Siemens
Düsseldorf I 1991 - 1997
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Verwaltungsgebäude mit Parkhaus In schwieriger städtebaulicher Lage zwischen zwei Tunnelröhren einer Stadtschnellstraße am Rande der Düsseldorfer Innenstadt wurde die Zweigniederlassung der Siemens AG erweitert. Die Gebäude sollten größtmögliche Nutzungsflexibilität aufweisen und äußerst wirtschaftlich erstellt werden. Das Grundstück liegt im städtebaulich neugeordneten Gebiet südlich des nordrheinwestfälischen Landtages. Konzipiert sind drei sechsgeschossige Riegel die stadtseits durch Brückenbauten verbunden werden. Zunächst wurden zwei Riegelbauten mit einer Brücke verwirklicht. Die Riegel und das achtgeschossige Parkhaus mit ihren Längsseiten folgen im Osten dem Verlauf der Völklinger Straße und lassen im Westen Abstand zur vorhandenen Wohnbebauung. Zum Grünzug im Norden und zur angrenzenden Bebauung im Süden ist der Gebäudekomplex offen und transparent. Die neue Zweigniederlassung unterstreicht durch die Ausrichtung der Baukörper parallel zur Völklinger Straße das Einfahren in die Stadt und bildet eine definierte Raumgrenze. Eine zusätzliche gläserne Brücke verbindet sowohl den Altbau mit dem Neubau über die Völklinger Straße hinweg, als auch die Gebäuderiegel untereinander. Das Parkhaus, ein langgestreckter Kubus, endet in den runden Türmen der Auf- und Abfahrtsrampen. Aus Schallschutzgründen sind die Rampen geschlossen, mit Aluminiumplatten bekleidet, und die Fassade zur Wohnbebauung als begrünte Sichtbetonwand mit frei eingefügten Fenstern ausgeführt. Die Fassade zur Völklinger Straße ist mit Elementen aus Streckmetallgittern bekleidet.

Wettbewerb 1991, 1. Preis
BGF: 50.000 m²
Bauherr: Siemens AG

Entwurf: Peter Kulka
Mitarbeiter: Nelson Cravo-Cacoilo, Karl Klingemann, Henryk Urbanietz

Auszeichnungen: BDA Preis NRW 1994

Fotos: Lukas Roth

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