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Leichtathletikstadion Chemnitz 2002
Wettbewerb | Chemnitz I 1995
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Der Entwurf versteht ein Sportstadion nicht als eine geschlossene Einheit, sondern als durchlässige, offene Struktur, bei der die Trennung zwischen Innen und Außen aufgehoben ist. Es wird kein Gebäude, sondern eine topographische Schichtung vorgeschlagen. Die Basis besteht aus einer sanft ansteigenden, grünen Hügellandschaft. Der obere Abschluß wird durch ein wolkenähnliches Dach aus einer textilen transluzenten Membran in einer geschwungenen, frei geformten Geometrie gebildet. Dafür wurde ein unregelmäßig verschlungenes Netzwerk aus gekurvten, einander überlappenden Trägern entwickelt. Ein Wald von Stützen in unterschiedlicher Dicke, Aufstellung und Schräglage trägt das Dach. Dazwischen liegt als scheinbar schwebendes skulpturales Objekt der gelb leuchtende Tribünenring.
Zu beiden Seiten des Elsterbeckens sollte eine Olympialandschaft mit Wolkendächern entstehen. Bereits vorhandene Sporteinrichtungen waren Teil der Planung. Das geschlossene alte Zentralstadion sollte als Fußballarena genutzt werden, dem die offene Struktur des neuen Olympiastadions für die Feierlichkeiten und Leichtathletikwettkämpfe entgegengesetzt ist.

Wettbewerb 1995, 1. Rang
Bauherr: Stadt Chemnitz

Entwurf: Peter Kulka mit Ulrich Königs

Konstruktion: Ove Arup & Partners
Mitarbeiter: Ilse Königs, Christoph Schmidt

Visualisierungen: Peter Kulka Architektur

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