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Wohnbebauung Hollerborn
Wiesbaden I 1994 - 1998
Peter Kulka.  Minimalismus und Sinnlichk

Das Areal erstreckt sich von der stark befahrenen Dotzheimer Straße im Süden hin zur Hollerbornstraße im Norden, an die Sport - und Freizeiteinrichtungen anschließen. Entlang der Dotzheimer Straße ist ein straßenbegleitender im Mittel sechsgeschossiger Riegel entstanden, der im Sockelbereich Einkaufsmöglichkeiten, gastronomie, Kindergarten und Bürgertreffpunkt aufnimmt. Rechwinklig dazu angeordnet sind zwei nach Norden verlaufende Zeilen. Die Basis der Zeilen bilden gut einsehbare und natürlich belichtete Parkangaragen. Der Topographie folgend, ist der Bereich dazwischen als gemeinschaftlicher Gartenhof mit einer Bepflanzung aus Ginko, Birken und Kiefern angelegt.

Die Fassade an der Dotzheimer Straße erfährt eine Gliederung durch Klinker im Sockelbereich sowie farbig verputzte Flächen und Glaselementen im Attikageschoss. Die nach Norden verlaufenden Zeilen sind gleichmäßig weiß verputzt. Aus dem Achsraster entstanden nutzungsneutrale Raummodule von etwas mehr als 13m2 Grundfläche. Als Doppelelement zusammengeschlossen nehmen sie den Wohn- und Essbereich auf. Die Verkehrsflächen sind minimiert und dem Wohnbereich zugeordnet. Dieser fungiert als zentraler Platz, an den sich die individuell genutzten Einzelräume anschließen.Die zum Gartenhof orientierten Räume haben vierflügelige, über die gesamte Raumbreite zu öffnende Fenster. Dadurch wird der Wohnbereich insgesamt zu einer Loggia.

Bauherr: ZVK/Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes VvaG, Wiesbaden

Entwurf: Peter Kulka
Mitarbeiter: Uwe Bernd Friedemann, Ilse Kurz, Jörg Lieber, Theo Härtner,

Werner Grohnmayer, Inge Weiler
 

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